Anleger von Private Equity Fonds erhalten hohe Auszahlungen

Anleger von Private Equity Fonds erhalten hohe Auszahlungen

Anleger, die in der Vergangenheit in Private Equity Fonds investiert haben, können sich aktuell über hohe Auszahlungen aus ihren Beteiligungen freuen. Alleine im Dezember 2014 schüttete beispielsweise Rising Star 20% an die Zeichner der Fonds Rising Star Private Equity I und II aus. Aber auch Fonds der Initiatoren WealthCap und bvt glänzten in den letzten 24 Monaten mit hohen Rückflüssen von teilweise über 40% des Kommanditkapitals. Wie kommt es zu diesen Rückflüssen und welche Private Equity Fonds sind derzeit besonders gefragt?

Hoher Reifegrad von Private Equity Portfolios

In den  Jahren 2013 und 2014 wurden Rekordsummen aus institutionellen Zielfonds ausgeschüttet. Davon profitieren auch die in Deutschland platzierten Private Equity Fonds mit zweistelligen Ausschüttungen. Besonders gute Performance verzeichnen dabei Fonds, die sich auf den Buyout-Bereich konzentrieren. In der Regel handelt es sich zudem um Angebote, die bereits vor einigen Jahren platziert wurden, wo nun die Portfolios einen hohen „Reifegrad“ erreicht haben, also ein großer Teil der Unternehmen bereit für einen Exit ist.

Schon in der Vergangenheit konnten Investoren mit Engagements im Private Equity Markt sehr attraktive Renditen erwirtschaften. So erzielten europäische Private Equity Fonds in den vergangenen fünf Jahren eine durchschnittliche Rendite von 15,91% p.a. und in den vergangenen zehn Jahren von 14,87% p.a. (IRR)* (Quelle: ILPA Private Markets Benchmark, Cambridge Associates & ILPA, per 30.6.2014). Auch wenn dies keine Garantie für zukünftige Entwicklungen ist und Anleger sich immer der unternehmerischen Risiken einer solchen Investition bewusst sein sollten, so unterstreicht dies doch die grundsätzliche Attraktivität dieser Anlageklasse.

Merkmale des europäischen Private Equity Marktes

Viele Marktbeobachter sehen aktuell insbesondere in Europa ein günstiges Umfeld für Private Equity Investoren. Ein wichtiger Grund für die Attraktivität europäischer Unternehmen ist ihre starke Exportorientierung. Hierdurch sind viele Unternehmen nicht so sehr von der zuletzt nur mäßigen Konjunkturentwicklung in Europa abhängig, sondern können von der größeren wirtschaftlichen Dynamik in anderen Regionen der Welt, beispielsweise Asien, profitieren. Im Bereich der Luxuskonsumgüter beispielsweise entfallen etwa 70% des weltweiten Umsatzes auf europäische Marken. Über die Beteiligung an einem Private Equity Fonds können somit auch Privatanleger indirekt an der wirtschaftlichen Entwicklung der Emerging Markets partizipieren, ohne direkt dort investieren und so die im Vergleich zu Europa oftmals geringere Rechtssicherheit in Kauf nehmen zu müssen.

Im Vergleich zu den USA wiederum sehen aktuell viele Marktbeobachter günstigere Bewertungen bei europäischen Unternehmen, was die Attraktivität des europäischen Private Equity Marktes unterstreicht. Interessant ist Europa zudem auch hinsichtlich des Aspekts der Diversifizierung. Die einzelnen europäischen Staaten unterscheiden sich, was beispielsweise die dort jeweils vertretenen Kernbranchen oder den Entwicklungsstand des jeweiligen Private Equity Marktes betrifft, sehr deutlich voneinander. Dies bietet Private Equity Fonds sehr gute Möglichkeiten, ihr Unternehmensportfolio breit zu diversifizieren.

Aktuelle Private Equity Fonds mit Schwerpunkt Europa

Besonders gefragt sind derzeit zwei Private Equity Angebote des Initiators Aquila Capital. Beide Fonds werden über voraussichtlich mindestens drei Zielfonds schwerpunktmäßig in europäische Mittelstandsunternehmen investieren. Dabei stehen mit dem Carlyle Europe Partners IV und dem Secondaries-Fonds Capital Dynamics Global Secondaries IV bereits zwei erstklassige Zielfonds fest. Ein dritter befindet sich derzeit in der Prüfung durch das Management. Mit Christian Brezina und Jan Peters hat Aquila Capital hierfür zwei ehemalige WealthCap-Manager und damit ausgewiesene Spezialisten aus dem Private Equity Bereich gewinnen können. Interessierte Anleger können sich an dem Aquila Private EquityINVEST I bereits ab 10.000 Euro beteiligen. Für vermögendere Privatanleger steht der Aquila Private EquityINVEST II ab 100.000 Euro zur Verfügung.

*Die IRR spiegelt die Verzinsung des durchschnittlich rechnerisch in der Investition gebundenen Eigenkapitals des Investors über den Investitionszeitraum wider. Dabei wird der zeitliche Bezug von erwarteten Zu- und Rückflüssen berücksichtigt. Die IRR ist nur mit Renditen gleichartiger Anlageprodukte, nicht aber mit Renditen von Alternativanlagen wie bspw. Bundesanleihen vergleichbar und sollte daher nicht isoliert als Entscheidungsgrundlage herangezogen werden.

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