Container-Direktinvestments – planbar, rentabel und transparent?

Container-Direktinvestments – planbar, rentabel und transparent?

Immer mehr Anleger wünschen sich transparente, verständliche Anlageprodukte, die ihnen regelmäßige und gut kalkulierbare Erträge bei überschaubarer Laufzeit bieten. In der Vergangenheit haben sich hierfür beispielsweise Containerfonds insbesondere von dem Marktführer BUSS Capital bewährt. Mehr und mehr steht gegenwärtig aber eine noch „einfachere“ Variante dieses Sachwertes im Blickpunkt: Gemeint sind Container-Direktinvestments, das heißt der direkte Erwerb von Containern ohne eine Fondskonstruktion. Wie funktionieren diese Investments, und was zeichnet sie besonders aus?

Marktumfeld

In den letzten zehn Jahren wurden jedes Jahr durchschnittlich rund drei Millionen TEU neuer Container benötigt. Das wichtigste Segment auf dem weltweiten Containermarkt bilden mit knapp zwei Dritteln der Containerflotte die Standardcontainer. Neben Standardcontainern stehen Privatanlegern aber auch Tankcontainer und andere Spezialcontainer im Rahmen von Direktinvestment-Angeboten zur Verfügung. Die Linienreedereien mieten gut 40% der benötigten Container. Generell ist auf dem globalen Containermarkt seit einigen Jahren ein Trend zum Leasing zu beobachten, das heißt  viele Reedereien mieten Container zunehmend lieber als sie zu kaufen.

Anders als auf dem Markt der Containerschifffahrt kann sich bei den Containern das Angebot sehr rasch der Nachfrage anpassen. Container können relativ schnell in großen Stückzahlen produziert werden. Aufgrund dieser Flexibilität schwanken die Containerleasingraten auch deutlich geringer als die Charterraten bei Containerschiffen.

Kauf, Vermietung und Verkauf in einem Vertrag

Die Anleger schließen mit dem Kaufvertrag gleichzeitig auch schon einen Miet- und Rückkaufvertrag ab. Das heißt der Mieter, die Miethöhe, die Mietvertragslaufzeit (in der Regel drei bis fünf Jahre) und auch die Höhe des Rückkaufpreises stehen beim Kauf der Container bereits fest. Im Gegensatz zu einem Containerfonds findet hier somit keine Streuung über verschiedene Containertypen, Mieter, Mietvertragslaufzeiten etc. statt. Dafür kennt der Anleger bei einem Direktinvestment aber schon im Voraus alle Zahlungen inkl. der Schlussauszahlung und hat somit eine sehr transparente Kalkulationsgrundlage.

Zudem handelt es sich im Gegensatz zu einem Containerfonds um ein reines Eigenkapitalinvestment ohne die entsprechenden Fremdfinanzierungsrisiken. Die Renditechancen sind mit ca. 5 bis 7% IRR* pro Jahr vor Steuern im Gegenzug zwar etwas geringer als bei einer Containerfonds-Lösung, allerdings immer noch überdurchschnittlich attraktiv. Die Erträge aus einer Container-Direktinvestition unterliegen als Einkünfte aus Kapitalvermögen der Abgeltungsteuer, bei einem Containerfonds dagegen in der Regel der Gewerbesteuer.

Einfaches Investment mit hoher Planbarkeit

Direktinvestitionen in Container eignen sich also vor allem für Anleger, die in einen stabilen Sachwert investieren möchten und gleichzeitig eine hohe Planbarkeit ihrer Kapitalanlage bei kurzer Laufzeit wünschen. Mit nur einem „schlanken“ Vertrag sind Kauf, Vermietung und Verkauf von Beginn an klar geregelt, so dass sich Marktschwankungen während der Laufzeit nicht auf die Auszahlungen an den Anleger auswirken. Eine interessante Alternative also für Anleger, die gegenüber festverzinslichen Anlagen nach einer höheren Rendite suchen, sich aber nicht längerfristig unternehmerisch in einem geschlossenen Fonds engagieren möchten.

*Die IRR spiegelt die Verzinsung des durchschnittlich rechnerisch in der Investition gebundenen Eigenkapitals des Investors über den Investitionszeitraum wider. Dabei wird der zeitliche Bezug von erwarteten Zu- und Rückflüssen berücksichtigt. Die IRR ist nur mit Renditen gleichartiger Anlageprodukte, nicht aber mit Renditen von Alternativanlagen wie bspw. Bundesanleihen vergleichbar und sollte daher nicht isoliert als Entscheidungsgrundlage herangezogen werden.

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