Höchste Inflation seit 2013 – Wie Anleger ihr Vermögen schützen können

Höchste Inflation seit 2013 – Wie Anleger ihr Vermögen schützen können

Die Inflationsrate hat im Dezember 2016 in Deutschland unerwartet deutlich zugelegt. Mit 1,7 % erreichte sie den höchsten Stand seit Juli 2013 und näherte sich damit dem von der Europäischen Zentralbank angestrebten Wert von unter, aber nahe 2 %. Gleichzeitig erhalten Anleger weiterhin so gut wie keine Zinsen für ihre Tages- und Festgeldanlagen. Das Phänomen der „schleichenden Enteignung“ durch eine negative Realverzinsung nimmt damit immer mehr Gestalt an. Mit verstärkten Investitionen in Sachwerte können sie dieser Entwicklung aktiv entgegenwirken.

Schleichende Vermögensentwertung durch reale Negativzinsen

Hauptgrund für die gestiegene Teuerungsrate im Dezember waren die gestiegenen Energiepreise. Auch die solide Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt machte sich bemerkbar, zudem erhöhten sich die Importpreise aufgrund des schwächeren Euro. Viele Ökonomen sehen in der gestiegenen Inflationsrate mehr als nur eine Momentaufnahme. Bereits seit längerem rechnen sie für 2017 mit anziehenden Teuerungsraten. Nach den Dezember-Daten sind die Inflationserwartungen auf den höchsten Wert seit 2015 gestiegen.

Für Anleger, die einen hohen Anteil ihres Vermögens in reinen Geldwerten wie Tagesgeldkonten oder Sparbüchern angelegt haben, stellt sich damit zunehmend das Problem, dass ihr Vermögen durch die Inflation schleichend aufgezehrt wird. Auch die attraktivsten Zinsangebote reichen in dieser Situation nicht mehr, um die Inflation auszugleichen und damit zumindest keinen Verlust bei der Geldanlage zu erleiden. Darauf hat jüngst auch der Präsident des ifo-Instituts, Clemens Fuest, in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ hingewiesen. Der Inflationsanstieg werde zunehmend ein Problem vor allem für Kleinsparer. Dadurch würden die Vermögen der Bürger so stark wie lange nicht mehr entwertet, so Fuest. Ob die EZB in absehbarer Zeit mit einer Kehrtwende in ihrer Zinspolitik reagiert, erscheint mehr als fraglich. Erst Anfang Dezember hatte sie angekündigt, dass sie ihr Anleihekaufprogramm bis mindestens Ende dieses Jahres fortzusetzen gedenkt. Mit einer baldigen Zinsanhebung würde sie dieses Kaufprogramm konterkarieren.

Sachwerte gegen realen Vermögensverlust

Für Anleger gibt es jedoch genügend Möglichkeiten, diesem Dilemma entgegenzutreten und der schleichenden Entwertung ihres Vermögens nicht tatenlos zuzusehen. Als Alternative zu reinen Nominalwerten wie Tagesgeldkonten bieten sich insbesondere Investmentfonds an, die überwiegend (oder zumindest zu einem gewichtigen Anteil) in Aktien und damit in Sachwerte investieren. Sie bieten neben attraktiven Renditechancen durch die Beteiligung an einer Vielzahl von Unternehmen eine breite Risikostreuung und sind zudem als Sondervermögen vor einer möglichen Insolvenz des jeweiligen Anbieters geschützt. Wer eine reine Aktienanlage scheut, hat die Möglichkeit, über flexible Mischfonds erfahrenen Vermögensverwaltern die Aufgabe anzuvertrauen, die Aktienquote entsprechend der jeweiligen Marktsituation zu steuern. Darüber hinaus bieten auch Alternative Investmentfonds und andere Beteiligungsangebote die Möglichkeit, in Sachwerte zu investieren und sein Vermögen zu diversifizieren. Hier steht Anlegern eine Vielzahl von Anlagemöglichkeiten wie beispielsweise Immobilien, Anlagen für Erneuerbare Energien oder auch außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen (Private Equity) zur Verfügung.

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