Sehr gutes Marktumfeld für Windkraftinvestments in Frankreich

In unserem Nachbarland Frankreich finden Investoren zusehends bessere Bedingungen für Investitionen in Windenergie vor. Neben institutionellen Anlegern wie beispielsweise der Allianz oder der Münchner Rück und Energieversorgern wie E.ON und RWE bieten sich auch Privatanlegern interessante Möglichkeiten, sich hieran zu beteiligen.

Großes Potenzial für Ausbau Erneuerbarer Energien

Am 14. Oktober dieses Jahres hat die französische Nationalversammlung das neue Gesetz zum Energiewandel in erster Lesung verabschiedet. Bis zum Jahr 2030 soll in Frankreich demnach der Energieanteil aus Wind-, Sonne- und Wasserkraftwerken bereits 32% betragen. Aktuell liegt er erst bei etwa 15%. Die Treibhausgase sollen im gleichen Zeitraum um 40%, der Anteil des Stroms aus Atomkraftwerken bis 2025 auf 50% reduziert werden. Dieser liegt momentan noch bei ca. 75%.

In Windkraftanlagen werden in Frankreich derzeit noch nicht einmal 3% des Stroms erzeugt, und das obwohl Frankreich für diese Form der Energiegewinnung hervorragende Voraussetzungen aufweist. So bescheinigte der jüngste Global Wind Report dem Land auch im Jahr 2013 wieder das zweitgrößte Potenzial für den weiteren Ausbau der Windkraft. Im Vergleich zu Deutschland z. B. verfügt Frankreich über eine um 600% längere Küste und ein um 54% größeres Staatsgebiet. Somit sind in Frankreich nach wie vor Projektstandorte mit konstanten und zugleich hohen Windgeschwindigkeiten verfügbar. Die aktuelle Gesamtleistung von Windkraft in Frankreich beträgt lediglich 8,25 GW, in Deutschland dagegen zum Vergleich bereits 34,5 GW.

Gesunkene Kosten der Windkraft und günstige Fremdfinanzierung

Generell ist Windkraft wegen gesunkener Errichtungskosten und der hohen Effektivität der Anlagen schon heute eine der günstigsten Formen der Stromerzeugung. Dies gilt umso mehr, wenn man neben den eigentlichen Kosten für die Stromproduktion auch die entstehenden Umweltschäden der verschiedenen Formen der Energieerzeugung mit berücksichtigt. So fallen bei der Stromerzeugung aus Kohle oder Gas hohe Kosten für Umweltschäden an, da aus Steuermitteln Ausgleichsmaßnahmen hierfür gezahlt werden müssen. Bei Strom aus Atomkraftwerken stellt sich die Frage nach den Kosten für die Endlagerung des Brennmaterials.

Auch das niedrige Zinsumfeld begünstigt gegenwärtig Investitionen in Windenergie. Für die entsprechende Fremdfinanzierung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) liegt der Zinssatz aktuell bei gerade einmal 2,15% p. a. bei einer Zinsbindung von zehn Jahren. Dies lässt die prognostizierte Rendite als auch die Sicherheit solcher Investments ansteigen.

Angekündigte Windkraftbeteiligungen von Leonidas Associates

Der Initiator Leonidas Associates wird in Kürze zwei neue Beteiligungsangebote auf den Markt bringen, mit denen Anleger von den guten Rahmenbedingungen für Windkraftinvestments in Frankreich profitieren können. Zunächst wird mit dem Windkraftfonds Leonidas XVI ein Private Placement mit einer Mindestbeteiligungssumme von 200.000 Euro in den Vertrieb gehen. Mit einer geplanten Investitionsquote von 97,8% bewegt sich dieses Angebot bereits auf institutionellem Niveau. Aufgrund der konsequenten Nutzung des Doppelbesteuerungsabkommens zwischen Frankreich und Deutschland werden zudem die Einnahmen für den deutschen Privatanleger steuerlich optimiert. Nach aktueller Rechtslage unterliegen die Gewinne in Frankreich lediglich dem Progressionsvorbehalt in Deutschland. Voraussichtlich im Dezember wird dann mit dem Leonidas IX auch ein Publikumsfonds mit einer Mindestzeichnungssumme von 10.000 Euro zur Verfügung stehen.