BHF Fonds: Brexit-Gefahr und aktuelle Positionierung

Angesichts der Risiken aufgrund eines möglichen Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union („Brexit“) hat das Fondsmanagement des BHF Flexible Allocation FT den Anteil britischer Werte im Fondsportfolio seit Jahresbeginn von 26% auf zuletzt 17% gesenkt. Gemäß seines nachhaltigen Value-Ansatzes legt der Fonds zudem auch in Großbritannien den Schwerpunkt auf defensive, tendenziell konjunkturresistente Qualitätsaktien, insbesondere aus den Branchen Haushalt, Getränke, Konsum und Tabak. Außerdem erzielen weltweit tätige Unternehmen wie Imperial Brands oder Reckitt Benckiser einen großen Teil ihrer Gewinne außerhalb von Großbritannien und sollten daher im Falle einer stärkeren Abwertung des Britischen Pfundes, was die Unternehmensgewinne angeht, sogar profitieren. Etwa 20% hält der Fonds in US-Dollar, welcher bei einem Brexit gegenüber dem Euro und dem Pfund weiteres Aufwärtspotenzial haben sollte. Im laufenden Monat wurde die Aktienquote des Fonds über Futures und Put-Optionen auf ca. 60% abgesenkt. Gegebenenfalls kann sie weiter reduziert werden, das Fondsmanagement sieht aber auch die Möglichkeit, sich wieder für Neukäufe zu positionieren.

Im BHF Total Return FT liegt die Aktienquote aktuell bei 23%. Die Goldquote wurde auf knapp 5% erhöht, wodurch die Kursrückgänge an den Aktienmärkten teilweise aufgefangen werden können. Das Fondsmanagement geht davon aus, dass die Marktvolatilität vor der Entscheidung über den Brexit am 23. Juni nicht deutlich zurückgehen wird und hat daher begonnen, Short-Put-Optionen auf den DAX zu verkaufen. So soll durch Prämieneinnahmen die Performance des Fonds stabilisiert werden.

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