BlackRock und Goldman Sachs investieren verstärkt in Infrastruktur

Bereits seit Jahren verfolgt der Anbieter ThomasLloyd bei seinen Investitionen in Infrastruktur auch die Anlagephilosophie des so genannten „Impact Investing“. Darunter werden Investitionen verstanden, bei denen neben ökonomischen auch ökologische und soziale Aspekte eine Rolle spielen. Aktuelle Entwicklungen bei globalen Großbanken und anderen Investmenthäusern unterstreichen die Attraktivität dieses Marktsegments und sprechen für die Zukunftsfähigkeit dieser nachhaltigen Investmentstrategie.

So plant BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, laut einem Bericht des „Wall Street Journal“ zwei Fonds des Private Equity Unternehmens First Reserve Corp. zu übernehmen, die 3,7 Milliarden US-Dollar in Infrastrukturprojekte investiert haben. Zudem stärkt BlackRock sein Engagement im Bereich Impact Investing und hat hierfür eine neue „Impact Division“ gegründet. Auch die Investmentbank Goldman Sachs hat kürzlich ein Impact Investment Unternehmen akquiriert, und die amerikanischen Private Equity Unternehmen Bain Capital und TPG haben Impact Funds aufgelegt. Neben der erhöhten Nachfrage von Investoren in diesem Bereich ist auch ein gestiegenes Interesse seitens der Politik und die Entwicklung industrieller Standards ein Grund für die steigende Bedeutung von Impact Investing. Zunehmend gefördert wird es u. a. durch die Vereinten Nationen und eine globale Task-Force unter der Ägide der G8-Staaten. Impact Investing entwickelt sich somit immer mehr von einem Nischen- zu einem „Mainstream“-Thema.