Licht am Ende des Tunnels für europäische Aktien?

Nick Sheridan, Fondsmanager des Henderson Horizon Euroland Fund, sieht hinsichtlich der Unternehmensgewinne bei europäischen Aktien Anzeichen für „Licht am Ende des Tunnels“. In der letzten Berichtssaison hätten die meisten Unternehmen aus der Eurozone die Gewinnerwartungen erfüllt oder sogar übertroffen. Als hilfreich hierfür sieht Sheridan die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und den anderen Währungen gegenüber schwächeren Euro. Bei allen negativen Folgen der gesunkenen Energiepreise kämen auch diese vielen Unternehmen beispielsweise aus den Sektoren Einzelhandel, Reise und Transport entgegen. Sie sorgten hier für höhere Nettogewinne und damit zusätzliche Mittel für Expansion und Einstellung neuer Mitarbeiter. Zudem wirkten sie bei den Verbrauchern wie eine Steuersenkung, so dass auch der hierdurch steigende Konsum den Unternehmen zugute komme.

Das Fondsmanagement nutzt für die Aktienauswahl ein selbst entwickeltes Analysemodell, das Nick Sheridan bereits Ende der 80er Jahre entworfen hat. Zentral für dieses kontinuierlich weiterentwickelte Modell sind die vier Kennzahlen Dividenden, Gewinne, Nettovermögenswert und Wert des Wachstums. Das Fondsportfolio wird aus denjenigen Aktien mit den höchsten Werten aus der Summe dieser vier Kennzahlen zusammengesetzt.

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