Matthew Siddle sieht Risiken in Randstaaten der Eurozone

Matthew Siddle, Manager des Fidelity European Growth Fund, sieht in den Wahlen in Griechenland und Spanien in diesem Jahr die Hauptrisiken für die europäische Aktienmärkte. Noch wichtiger als die griechischen Wahlen im Januar seien dabei die in Spanien im November. Der Aufstieg der neuen Partei Podemos könne hier die bislang gute Reformarbeit zunichte machen. Aus diesem Grund ist der Fonds in den Randstaaten der Eurozone nach wie vor untergewichtet.

Die Euro-Schwäche des Euro gegenüber dem US-Dollar und dem Chinesischen Renminbi bringe vielen Unternehmen in Europa dagegen erhebliche Vorteile. Sie unterstütze die Unternehmen beim Export, zudem profitierten diejenigen Unternehmen, die einen großen Teil ihrer Geschäfte in den USA tätigen, da die entsprechenden Gewinne in US-Dollar nun deutlich mehr wert seien. Fast 20% ihrer Erträge erzielen europäische Unternehmen insgesamt gesehen in den USA.

Die Portfolioaufteilung des Fonds behält Siddle aktuell weitgehend bei. Die Branchen Telekommunikation und Versorger sind untergewichtet, während weniger schwankungsanfällige Firmen hoher Qualität aus dem Gesundheitsbereich sowie in einigen zyklischen Sektoren wie Basiskonsumgüter und Technologie übergewichtet werden.

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