Sind Income-Strategien nach wie vor sinnvoll?

Der JPM Global Income hat im August eine Ausschüttung von 1,70 Euro pro Anteil an seine Anleger geleistet, was einer annualisierten Ausschüttungsrendite von 4,86 % entspricht. Insgesamt schüttet der Fonds vier Mal pro Jahr aus. Seit Jahresbeginn erzielte der „Income-Klassiker“ per 31.08.2017 eine Wertentwicklung von 3,85 %. Das Fondsmanagement um Michael Schoenhaut legt bei dem Fonds besonderen Wert darauf, mit dem Blick auf Risiko und Stabilität optimale laufende Erträge auszuschütten, ohne einseitig das Risiko zu sehr zu erhöhen.

Jakob Tanzmeister, Client Portfolio Manager und Experte für Income-Strategien bei J.P. Morgan Asset Management, ist überzeugt, dass die Suche nach Erträgen für viele Anleger weiterhin ein zentrales Thema bleibt. Auch in einem Umfeld stufenweiser Zinsschritte glaubt er nicht, dass die Zinsen wieder die Niveaus erreichen werden, die Anleger in der Vergangenheit gewohnt waren. Aus diesem Grund sei es weiter essentiell, auf diversifizierte Ertragsquellen zu setzen.

Außerdem habe sich der Ertrag zu einem wichtigen Bestandteil der Gesamtrendite entwickelt. Heute seien für viele Anleger weder die mit Anleihen erzielbaren Erträge noch das zur Steigerung der Aktienerträge vorhandene Wirtschaftswachstum hoch genug, um ihre Renditeziele zu erreichen. Dagegen sieht Tanzmeister auf den Aktienmärkten mittlerweile „überraschend stabile Cashflow-Renditen“, wenn man die Kombination aus Dividenden und Aktienrückkäufen betrachte. Er geht davon aus, dass in den kommenden 10 bis 15 Jahren etwa zwei Drittel der Aktienrenditen aus Dividenden und Aktienrückkäufen stammen werden, da die Unternehmen „eifrig“ Liquiditätsüberschüsse an die Aktionäre zurückgeben, um die Eigenkapitalrendite auf einem hohen Niveau zu halten.

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