Attraktive Anlagemöglichkeiten im Bereich Infrastruktur
Weltweit anstehende Infrastrukturinvestitionen bieten nun auch Privatanlegern neue Beteiligungschancen. Dabei sind vor allem geschlossene Fonds attraktiv, da sie langfristig stabile Renditen ermöglichen.
Weltweit stehen in den kommenden Jahren riesige Infrastrukturinvestitionen an. Nicht nur in den Schwellenländern erfordert die wirtschaftliche Entwicklung neue Verkehrswege, Energie-versorgungs- und Telekommunikationsnetze. Auch die Industrienationen müssen ihre zum Teil veralteten Infrastruktureinrichtungen sanieren und ausbauen. Durch staatliche Ausgaben allein ist der Bedarf nicht zu finanzieren. Immer mehr Infrastrukturprojekte werden daher privat (mit-)getragen. Nach einer Prognose der Weltbank werden weltweit von 2005 bis 2010 jährlich 850 Milliarden US-Dollar für die Infrastruktur ausgegeben.
Bei einem solchen Volumen bergen Infrastrukturvorhaben viele attraktive Anlagemöglichkeiten. Bis vor kurzem haben hauptsächlich institutionelle Anleger wie z.B. Versicherungen oder Pensionsfonds in Versorgungs- und Verkehrsunternehmen investiert. Nun ist eine neue Assetklasse entstanden und Infrastrukturinvestitionen rücken vermehrt ins Blickfeld der Privatanleger. Über offene und geschlossene Fonds können sie Vermögen in diesem Bereich anlegen.
Geschlossene Fonds eignen sich zur langfristigen und stabilen Vermögensanlage. „Geschlossene Fonds profitieren vom Wettbewerbsmangel im Infrastrukturbereich“, erläutert der Generalbevollmächtigte Jürgen Hilp von AAD Fondsdiscount. Verkehrs- und Energieversorgungsunternehmen haben häufig noch eine ähnlich marktbeherrschende Stellung wie die ehemaligen Staatsbetriebe. Hohe Einstiegsinvestitionen halten Konkurrenten vom Marktzutritt ab. „Die hohe Attraktivität der geschlossenen Fonds resultiert aber vor allem aus der Konstanz der Einnahmen“ erklärt der Finanzexperte. „Infrastrukturunternehmen bedienen Grundbedürfnisse, die größtenteils konjunkturunabhängig sind. Schwankungen bei Nutzungsgebühren von z.B. Straßen, Brücken oder Telekommunikationsnetzwerken fallen selbst in Zeiten eines konjunkturellen Abschwungs geringer aus. So ermöglichen geschlossene Infrastrukturbeteiligungen langfristig stabile Renditen“, ergänzt Jürgen Hilp.
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