Anlagetrend Asien: Boomende Immobilienmärkte sind auch für hiesige Anleger attraktiv
Die stark wachsenden Volkwirtschaften in Asien bieten eine Reihe neuer Anlagemöglichkeiten. Durch steigende Bevölkerungszahlen, zunehmende Urbanisierung und die Herausbildung einer Mittelschicht ist besonders die Investition in Immobilien interessant.
„Go East“ ist nicht mehr nur das Motto für Unternehmen, die billig produzieren wollen. Auch für Anleger bieten viele asiatische Märkte attraktive Investmentmöglichkeiten. Die boomenden Ökonomien Indiens, Chinas und der Tigerstaaten mit Wachstumsraten zwischen vier und knapp zehn Prozent haben großen Bedarf an Infrastruktureinrichtungen. Die steigende Urbanisierung und das Heranwachsen einer Mittelschicht lässt vor allem die Nachfrage nach Wohnraum erheblich ansteigen. Neben den Schwellenländern wie China und Indien ist aber auch die reife Volkswirtschaft Japan für Anleger interessant, deren Immobilienmarkt nach Jahren der Stagnation einigen Nachholbedarf hat und deshalb kräftig wächst.
Der hiesige Anleger kann zwischen einer Vielzahl von Produkten wählen. Die Palette reicht von offenen Immobilienfonds über geschlossene Immobilienbeteiligungen und Private Equity-Dachfonds bis hin zu Fonds, die Mikrokredite lokaler Banken finanzieren. Einige Fonds beschränken ihre Anlagen auf einen Staat, andere investieren in ganze Regionen oder Gruppen von Schwellenländern wie z.B. die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China). In der Regel winken dem Anleger Renditen, die deutlich über zehn Prozent, häufig zwischen 12 und 15 Prozent, liegen. „Die Euphorie über hohe Renditen, die boomenden Volkswirtschaften und die damit verbundenen Wachstumschancen sollten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass in einigen dieser Länder Rechtssicherheit oft nicht gewährleistet ist und staatliche Reglementierungen oder Kontrollen die Arbeit der Fonds erschweren könnten“, merkt der Generalbevollmächtigte Jürgen Hilp von AAD Fondsdiscount an. „Deshalb setzen die Fondsgesellschaften auf kompetente Partner vor Ort, die mit den Besonderheiten der lokalen Märkte vertraut sind. Dadurch sind diese Anlagen auf jeden Fall attraktiv, wenn auch nicht risikolos“.
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