Abgeltungsteuer – kein blinder Aktionismus

Mit immer neuen steueroptimierten Produkten lockt derzeit die Finanzbranche. Anleger sollten sich dadurch nicht unnötig unter Druck setzen lassen.  

Die Abgeltungsteuer tritt zum 01. Januar 2009 in Kraft. Damit beginnt für Anleger in Deutschland eine neue Zeitrechnung. Die Finanzindustrie nutzt derweil die Gelegenheit, um neue Produkte zu verkaufen. Geduld ist daher ein guter Ratgeber, um unseriöse oder kostenträchtige Anlageentscheidungen zu verhindern.  

Vermögensplanung sollte stets einen langfristigen und strategischen Charakter aufweisen. Trotz der teilweise erheblichen steuerlichen Änderungen sollte der private Anleger immer einen Vergleich zwischen Renditechancen und steuerlichen Nachteilen anstellen. Grundsätzlich gilt: Versteuerte Gewinne sind besser als nicht erzielte Rendite!  

Keine gravierenden Änderungen ergeben sich für die überwiegende Zahl der geschlossenen Fonds, Versicherungen, Riester- und Rürupverträge, Eigenheime und Betriebsrenten. Gerade der Einstieg in geschlossene Fonds kann sich vor diesem Hintergrund lohnen. Bei vielen geschlossenen Immobilienfonds bleiben beispielsweise die Veräußerungsgewinne nach der Spekulationsfrist von 10 Jahren weiterhin steuerfrei.  

Jürgen Hilp von der AAD Fondsdiscount rät von blindem Aktionismus ab. „Man sollte nicht deshalb Produkte kaufen, weil man damit angeblich Steuern sparen kann. Der überhastete Kauf falscher Produkte kann am Ende teurer ausfallen als die Zahlung von Abgeltungsteuer. Zunächst sollte man genauestens prüfen, welche Auswirkungen die neue Abgeltungsteuer auf die bereits aufgebauten Positionen im Anlageportfolio hat. Sollte Handlungsbedarf bestehen, kann vor dem 01. Januar 2009 mit Bedacht umpositioniert werden“, so der Finanzexperte. 

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