Sturm in der Wüste – Wirtschaftskrise erreicht Dubai

Ist das Märchen ausgeträumt? Dubai ist in der Realität angekommen. Prestigeobjekte wie in Tausendundeiner Nacht werden durch die sich abzeichnende Immobilienkrise auf den Prüfstand gestellt.  

Der Baubeginn des mit über einem Kilometer Höhe als größtes Gebäude der Welt geplanten Nakheel Towers (vormals Al Burj) in Dubai wird um ein Jahr auf Anfang 2010 verschoben. Damit reagieren das Bauunternehmen Emaar und der staatliche Projektentwickler Nakheel auf die sich verändernden wirtschaftlichen Bedingungen im Emirat. Das jahrzehntelang florierende Finanzzentrum Dubai gerät in den Sog der weltweiten Wirtschaftskrise. Neben dem sinkenden Ölpreis machen besonders die sich verschlechternden Verkaufsaussichten von Hotels, Büro-, Freizeit- und Wohnanlagen dem arabischen Emirat zu schaffen.

„Die Zeit des billigen Geldes für Risikoinvestitionen geht zu Ende. Dubai ist extrem schuldenfinanziert und könnte in der aktuellen Wirtschaftskrise Probleme haben, ausreichend internationale Investoren für riskante Prestigeobjekte zu finden“ erläutert der Wirtschaftsexperte Jürgen Hilp. Der Generalbevollmächtigte der AAD Fondsdiscount geht davon aus, dass die sich im Bau befindenden Objekte wie der Burj Dubai oder die Palm Islands fertig gestellt werden, alle weiteren Projekte in der jetzigen Situation jedoch höchst unsicher sind.  

„Abschreiben sollte man Dubai nicht, denn das Nachbaremirat Abu Dhabi verfügt über immense Ölvorkommen. Die Zentralregierung der Vereinten Arabischen Emirate wird Dubai sicherlich in der Krise stützen. Dennoch ist bei einem Engagement in Dubai Vorsicht geboten, da sich auf dem überhitzten Immobilienmarkt ein Angebotsüberhang eingestellt hat“, so Hilp.

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