Repowering bei Windkraftanlagen: Was heißt das eigentlich?

Repowering bei Windkraftanlagen: Was heißt das eigentlich?

Mit dem Begriff „Repowering“ wird der Austausch älterer Windkraftanlagen durch leistungsstärkere Anlagen der neuesten Generation bezeichnet. Demnach kann bei einer Halbierung der Anlagenzahl und gleichzeitiger Verdopplung der Leistung durch eine effizientere Nutzung der Standorte eine Verdreifachung des Ertrags erreicht werden. So investiert z. B. der Anbieter ÖKORENTA über seinen Zweitmarktfonds ÖKORENTA Erneuerbare Energien VIII neben Bestandsanlagen auch in Repowering-Projekte.

Höhere Stromerträge mit neuen Anlagen

Marktbeobachter schätzen das Potenzial für Repowering innerhalb des kommenden Jahrzehnts auf einen Umfang von bis zu 1.000 MW jährlich, was einem Umsatz von ca. 1,5 Milliarden Euro entspricht. Mit Windenergieanlagen auf dem neuesten Stand der Technik kann der Wind besser ausgenutzt und die Erzeugungskosten für Windstrom folglich deutlich gesenkt werden. Diese neuen Anlagen lassen sich sehr viel besser in das elektrische Netz integrieren als ältere. Zum einen produzieren sie konstanter mehr Energie, zum anderen erbringen sie auch Dienstleistungen im Rahmen des Gesamtsystems, insbesondere der Stromnetze. So kann auch die Anzahl der Anlagen sichtbar reduziert und alte Anlagen, die oftmals verstreut und nahe an bebauten Gebieten stehen, abgebaut und der Neubau von Anlagen geordnet werden. Zudem verfügen große Windkraftanlagen mit neuester Technik über deutlich geringere Drehzahlen, so dass sie optisch „verträglicher“ wirken als die sich schneller drehenden Rotoren älterer Anlagen.

Die Finanzierung von Repowering-Projekten umfasst sowohl die Investitionen für die neuen Anlagen als auch die Kosten für den Abbau der alten Anlagen, den Rückbau der Wege und der Infrastruktur sowie mögliche zusätzliche Investitionen zur Netzeinspeisung. Dem stehen die nach dem Repowering deutlich höheren Stromerträge, die potenziellen Erlöse aus der Veräußerung der alten Anlagen sowie Einsparungen durch geringere Betriebskosten in den Folgejahren gegenüber.

Aktuelles Portfolio

Zum jetzigen Zeitpunkt hat der ÖKORENTA Erneuerbare Energien VIII bereits Beteiligungen an 13 Windenergieparks mit 176 Anlagen sowie an 2 Solarenergieparks mit insgesamt 246.690 Solarmodulen erworben. Die Gesamtleistung aller Anlagen liegt bei 257,2 MW/MWp und der Entschuldungsgrad bei 71,7%. Mit ca. 2,5 Mio. Euro ist der Fonds beispielsweise am Repowering des Windpark Sustrum-Renkenberge im Emsland beteiligt. Hier werden in diesem Jahr acht Windkraftanlagen des für diesen Standort optimierten Typs Nordex 117 errichtet. Die Fondsanleger profitieren damit von einem bereits seit Jahren bestehenden Standort und neuen, 20 Jahre laufenden garantieren Einspeisevergütungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das Fondsportfolio ist somit schon jetzt attraktiv aufgestellt und auch regional sehr gut diversifiziert. Anleger erhalten aufgrund der breiten Streuung und des hohen Investitionsgrades bereits ein erhebliches Maß an Sicherheit.

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