Wachstumsmarkt Elektromobilität –  In den Ausbau der Ladeinfrastruktur investieren!

Wachstumsmarkt Elektromobilität –  In den Ausbau der Ladeinfrastruktur investieren!

Die Autobranche tankt in Zukunft Strom. So gilt die Elektromobilität als einer der bedeutendsten Wachstumsmärkte des 21. Jahrhunderts. Die gesamte deutsche Autobranche investiert daher in die elektrische Zukunft. Es gibt bereits Rekordwerte bei der Anzahl der Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen. So wurden 2020 rund 200.000 Pkw mit komplettem Elektroantrieb zugelassen – das ist eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr. Viele der Maßnahmen der Bundesregierung wirken und Experten gehen davon aus, dass die Anzahl von Elektroautos in den nächsten Jahren enorm ansteigen wird. Gefördert wird der Zuwachs z.B. durch steuerliche Vorteile, Umweltprämie, kostenlosen Parkplätzen und staatlichen Forschungsgeldern. Die Regierung will zusammen mit der Industrie sicherstellen, dass die Elektromobilität den Durchbruch auf dem Massenmarkt schafft. So könnten bis 2030 in Deutschland nach Schätzungen der Bundesregierung zwischen 7 und 10 Millionen Elektroautos zugelassen sein. Eine aktuelle Studie der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur prognostiziert sogar bis zu 14,8 Millionen. Aufgrund verbesserter Reichweiten, werden Elektrofahrzeuge zudem für eine immer größere Zielgruppe zur attraktiven Alternative.

Batteriezellen „Made in Europe“

Wirklich weit kommt man jedoch nur mit großen und schweren Batterien. Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich der weltweite Bedarf an Batteriezellen in den nächsten 11 Jahren mehr als verzehnfachen wird. Dafür wird jedoch immer mehr Lithium benötigt. Bezüglich der benötigten Rohstoffe kommen auch die Nachteile der E-Autos zum Vorschein, da oftmals angeprangert wird, dass durch den Rohstoff-Abbau, insbesondere den Lithium-Abbau, teils gravierende Umweltschäden entstehen. Die Industrie wird darauf achten müssen, für Transparenz zu sorgen und die Rohstoffe so nachhaltig wie möglich abzubauen. Ein Ziel ist es, Batteriezellen „Made in Europe“ herzustellen, die sich von denen der Wettbewerber am Weltmarkt vor allem hinsichtlich Nachhaltigkeit unterscheiden werden: umweltverträglicher sollen sie sein und eine bessere Klimabilanz aufweisen. Auch die Entsorgung und das Recycling sollen bei der Entwicklung und Produktion von Anfang an mitbedacht werden.

Es mangelt an der Ladeinfrastruktur für Elektroautos

Neben möglichen Nachteilen bzgl. der Nachhaltigkeit steht die Elektromobilität zudem vor einer anderen Herausforderung: Auch wenn der Markt dafür boomt und Umweltboni und Innovationsprämien die Kunden dazu motivieren, auf E-Autos umzusteigen, besteht ein erheblicher Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur. Dies gilt vor allem für Ultra-Schnellladesäulen, die sogenannten High Power Charger mit mindestens 150 kW Ladeleistung. Ohne diese kann die E-Mobilität nicht langstrecken-tauglich werden. Im Mai 2021 standen erst 42.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Deutschland zur Verfügung. Dies ist jedoch noch viel zu gering. Mehr öffentliche Förderung soll nun dafür sorgen, dass der Ausbau Fahrt aufnimmt. Denn wer sein E-Auto nicht laden kann, wird sich auch keines zulegen. Die Bundesregierung plant daher, bis 2030 eine Million öffentliche Ladepunkte zu eröffnen. Der „Masterplan Ladeinfrastruktur“ beschreibt Maßnahmen für den raschen Aufbau einer flächendeckenden und nutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur für bis zu zehn Millionen E-Fahrzeuge bis 2030. Die Ladepunkte werden verstärkt an Kundenparkplätzen gefördert, zudem soll geregelt werden, dass an allen Tankstellen in Deutschland ebenfalls Ladepunkte angeboten werden. Auch die Automobilindustrie plant die Errichtung von 100.000 Ladepunkten auf ihren Betriebsgeländen und dem angeschlossenen Handel bis 2030.

Investition in die Mobilitätswende

Initiatoren wie ÖKORENTA sind der Meinung, dass dies ideale Bedingungen für ein neues Beteiligungsangebot sind, mit dem sich die Aufbruchstimmung in der E-Mobilität nutzen lässt. Daher haben sie einen neuen AIF ÖKORENTA Infrastruktur 13E aufgelegt, der „ökorentabel“ denkenden Anlegern die Möglichkeit gib, einerseits von der Wertschöpfung aus öffentlich zugänglichen Schnelladestationen zu profitieren, und andererseits damit eine klimafreundliche Zukunft mitzugestalten.

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