Werden sicherheitsorientierte Anlagen zum Risiko?

In den letzten Jahren konnten Anleger mit Rentenfonds und defensiven Mischfonds relativ sichere, attraktive Erträge erzielen. Aufgrund des inzwischen sehr niedrigen Zinsniveaus wird sich diese Entwicklung aber höchstwahrscheinlich nicht in die Zukunft fortschreiben lassen. Aus dem „risikolosen Zins“ droht zunehmend ein „zinsloses Risiko“ zu werden. Anleger sollten daher ihre bestehenden Investments in diesem Bereich überprüfen und mögliche Alternativen ins Auge fassen.

Auch Anleihen unterliegen Kursschwankungen

Vielen Anlegern ist nicht bewusst, dass auch Anleihen
einem Kursrisiko unterliegen. Bei steigenden Zinsen fallen die
Anleihekurse und umgekehrt. Die Turbulenzen an
den Anleihemärkten in den letzten Wochen waren hierauf bereits ein Vorgeschmack und haben angedeutet, dass
die Risiken zunehmen und das Renditepotenzial zudem begrenzt ist. Sollte sich das Zinsniveau also zukünftig wieder
erhöhen, unterliegen insbesondere indexnahe bzw. wenig flexible Renten-
und Mischfonds mit hohem Anteil langlaufender Anleihen der Gefahr erheblicher Kursverluste.

Negative Realzinsen führen zu „schleichender Enteignung“

Auch die Verzinsung für die meisten Bankeinlagen ist mittlerweile so niedrig, dass die Anleger real – also nach Abzug der Inflationsrate – eine negative Verzinsung hinnehmen müssen. Viele Anleger machen sich das kaum bewusst, da sie „nominal keine Verluste“ zu verzeichnen haben. Auch wenn die Inflationsrate gegenwärtig (noch) sehr niedrig ist, verdienen die Anleger mit diesen Sparformen real kein Geld mehr, sondern ihr Vermögen schmilzt langsam, aber sicher zusammen – es findet eine „schleichende Enteignung“ statt. Auch Kunden von Lebensversicherungen bleiben von den Auswirkungen der niedrigen Zinsen nicht verschont. Da deutsche Lebensversicherungen den allergrößten Teil der Kundengelder in festverzinsliche Wertpapiere anlegen (müssen), ist auch hier das Ertragspotenzial auf absehbare Zeit äußerst niedrig.

Auswege aus der „Zinsfalle“

Der Dachfondsmanager Eckhard Sauren hat diese
Situation vieler Anleger mit dem Begriff „Zinsfalle“ umschrieben und
in seinem gleichnamigen Buch sehr detailliert und anschaulich aufgezeigt,
welche Gefahren sich aus der Zinsfalle ergeben und wie sich Anleger aus ihr
„befreien“ können. Einen interessanten Baustein in einem entsprechend
aufgestellten Vermögensportfolio können ausgewählte Dachfonds
von Sauren darstellen. Mit ihnen erhalten Anleger Produkte, mit denen sie breit
gestreut in verschiedene Anlageklassen investieren. Zudem berücksichtigen die
Fonds insbesondere auch verschiedene Absolute-Return-Konzepte. Das heißt, es
werden  Strategien integriert, mit denen sie z. B. auch von fallenden
Aktien- oder Anleihekursen profitieren können. So können Anleger das
Chance-Risiko-Verhältnis ihrer Kapitalanlagen verbessern, ohne allein von
extrem niedrigen Zinserträgen einerseits oder steigenden Aktienkursen
andererseits abhängig zu sein. Für Investoren, die lieber direkt in Absolute Return Fonds investieren möchten, könnten zum Beispiel der DWS Concept Kaldemorgen oder der LOYS Global L/S P interessant sein.

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