Der Ruf von geschlossenen Fonds ist schlechter als ihre Performance

An geschlossenen Fonds haftet infolge vergangener Pleiten und spektakulärer Skandale oftmals ein schlechtes Image. Sie waren das Fundament des Beteiligungsmarktes und bis zum Inkrafttreten der AIFM-Regulierung das Standardvehikel für strukturierte Investments in Immobilien, Energiefonds und andere Sachwerte. Der Sachwertinvestmentmarkt befindet sich jedoch seit Jahren im Wandel und vermehrt können sich Anleger wieder an positiven Meldungen erfreuen. So ergab jüngst eine Auswertung von FONDS professionell, dass hunderte Beteiligungsmodelle eine gute Performance erreicht haben und Anleger mit geschlossenen Immobilien-, Energie-, Private-Equity- und auch Schiffsfonds durchaus gute Rendite erwirtschafteten – der Ruf der geschlossenen Beteiligungen ist daher deutlich schlechter als deren Performance.

Zahlreiche geschlossene Fonds, die bereits aufgelöst sind, erbrachten laut der Analyse im Rahmen der FONDS professionell-Ausgabe 2/2019 sehr gute Ergebnisse für die Anleger. Für die Auswertung wurde eine Stichprobe aus 720 beendeten Beteiligungen untersucht, die zusammen ca. 52,5 Milliarden Euro investiert hatten. In einem durchschnittlichen Zeitraum von 11,4 Jahren haben die Fonds durchschnittlich eine Gesamtauszahlung an die Anleger in Höhe von 153 % bezogen auf das Eigenkapital der Investoren geleistet. Anbieter wie zum Beispiel ZBI, Habona oder Wattner haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie gute Renditen für ihre Investoren erwirtschaften können, und erfreuen sich daher regelmäßig hoher Quoten von „Mehrfachzeichnern“.

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