StarCapital-Vorstand erwartet weitere Kursrückschläge

Der Top-Fondsmanager und Vorstand der StarCapital AG, Dr. Manfred Schlumberger, rechnet mit einem Anziehen der Volatilität und hält temporäre Kursrückschläge von 10-15 %, was z. B. im Dax Kurse von unter 11.000 Punkten bedeuten würde, für möglich. Schlumberger hat aus diesem Grund die Kasseposition seines StarCapital Allocator-Fonds, den er seit August 2017 verantwortet, auf über 30 % erhöht.

In der aktuellen StarInvest-Ausgabe beschreibt der Fondsmanager, dass er von einem Umfeld weiter steigender Zinsen ausgehe. Auslöser für höhere Inflationsraten sieht er in den seit eineinhalb Jahren steigenden Rohstoffpreisen, der demographischen Entwicklung und der weiterhin starken Konjunktur, die zu anziehenden Löhnen führe. Seiner Meinung nach bedeutet die moderate aber nachhaltige Rückkehr der Inflation, dass die Zinswende bereits hinter den Anlegern liege. Investoren könnten von dieser Entwicklung mit Short-Positionen in Zinsfutures und inflationsindexierten Anleihen profitieren. Besonders kritisch äußert sich der Fondsmanager zum Segment der Hochzinsanleihen: „Steigende Zinsen, kombiniert mit einem leichten Rückgang der wirtschaftlichen Dynamik, könnten angesichts der niedrigen Liquidität in diesem Bereich zur Katastrophe führen. Das Tor aus diesem Segment ist so klein, dass bei einer Massenpanik nur wenigen die Flucht gelingen wird.“

Nichtsdestotrotz sieht der Fondsmanager in Marktkorrekturen Chancen, dass dann attraktive Bewertungsniveau für Käufe, insbesondere in Europa und in den Schwellenländern, zu nutzen.

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