Anhaltende Dollarschwäche: Keine Panikverkäufe von Dollaranlagen

Nach der erneuten Senkung der Leitzinsen durch die US-Notenbank hält die Dollarschwäche weiter an. Der Euro gewinnt für Anleger deutlich an Attraktivität. Von Panikverkäufen vorhandener Dollaranlagen ist jedoch abzuraten.  

Heute hat die US-Notenbank ein weiteres Mal die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 4,5 Prozent gesenkt und so der anhaltenden Dollarschwäche einen neuen Impuls verliehen. Aufgrund der Aussicht auf mögliche Zinserhöhungen der EZB – um die steigende Inflation im Euroraum zu bremsen – und die Verlangsamung der US-Wirtschaft im zweiten Quartal dieses Jahres kletterte der Euro auf ein neues Rekordhoch. Er stieg nach der US-Zinssenkung kurz über die 1,45 Dollar-Marke, sank dann jedoch wieder auf 1,4407 Dollar. Die Bekanntgabe positiver US-Wirtschaftsdaten für das dritte Quartal konnte diese Entwicklung nicht umkehren und den Kurs des Dollars nicht stützen.  

Durch die Stärke des Euro gewinnen Anlagen in Euro deutlich an Attraktivität. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Anleger, die in Dollaranlagen investiert haben, nun vorschnell ihr Kapital abziehen sollten. „Investmentfonds und insbesondere geschlossene Fonds sind eine langfristige Geldanlage, bei letzteren gelten Laufzeiten von zehn bis 15 Jahren“ merkt der Generalbevollmächtigte Jürgen Hilp von AAD Fondsdiscount an. „Es wäre falsch, jetzt in Panik zu verfallen und zu verkaufen“. Der Experte hält es für sinnvoll, US-Investments zu halten und Rückflüsse erneut in US-Dollar zu investieren, da sich auf lange Sicht Wechselkursschwankungen ausgleichen könnten.

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