Liechtensteiner Impressionen

Der größte Steuerskandal der deutschen Geschichte zieht immer weitere Kreise. Professionelle Anlageberatung schließt jedoch kriminelle Fehlanreize aus.  

Reisen bildet, wusste schon Johann Wolfgang von Goethe. Dabei müssen sich aktuell hunderte oder sogar tausende Deutsche selbst fragen, ob sie es nicht hätten besser wissen können. Die größte Steuerfahndung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland soll den Verbleib der geschätzten 3,4 Milliarden Euro klären, die in den letzten Jahren mutmaßlich am deutschen Fiskus vorbei nach Liechtenstein transferiert worden sein sollen.  

Den Stein ins Rollen brachte demnach ein Mitarbeiter der Liechtensteiner Bank LGT Treuhand AG. Er stahl im Jahr 2002 tausende Datensätze über Liechtensteiner Stiftungen und Institutionen deutscher Investoren und bot sie dem Bundesnachrichtendienst 2006 zum Kauf an. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach Angaben des Bundesfinanzministeriums bereits konkret in hunderten von Verdachtsfällen und rät den Betroffenen zur Selbstanzeige, um das mögliche Strafmaß zu beschränken.  

„Diese sogenannten Steuersparmodelle werden sich für keinen der ertappten Steuersünder rechnen, denn es wird nicht bei der vollständigen Nachzahlung der hinterzogenen Steuern bleiben. Das deutsche Steuerstrafrecht sieht Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu 5 Jahren vor“, zeigt der Experte Jürgen Hilp auf. Der Generalbevollmächtigte der AAD Fondsdiscount weist darauf hin, dass eine professionelle Anlageentscheidung ohnehin nicht ausschließlich auf steuerlichen Gesichtspunkten beruhen sollte. „Ein gutes Anlageobjekt kann etwaige steuerliche Nachteile durch hervorragende Renditeaussichten leicht ausgleichen und birgt kein Risiko des kriminellen Fehlanreizes. Es ist aus diesem Grund davon auszugehen, dass zukünftig wieder mehr Geld in Deutschland verbleiben wird“, so Hilp.

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