Rettungsschirm für Banken und Spareinlagen

Vertrauen schaffen ist das Gebot der Stunde. Die Bundesregierung sichert private Spareinlagen komplett und verabschiedet in Rekordzeit einen Rettungsplan für Banken.  

Im Zuge der sich verschärfenden Finanzmarktkrise hat die Bundesregierung am 05. Oktober nun erstmals eine Komplettgarantie des Staates zu Gunsten privater Spareinlagen abgegeben. Die Staatsgarantie greift dabei über die bei den verschiedenen Bankensektoren bestehenden gesetzlichen und privaten Einlagensicherungssysteme hinaus. „Die bisherigen Sicherungssysteme der deutschen Kreditwirtschaft gelten als weltweit vorbildlich, dennoch bieten sie keinen Komplettschutz. Insbesondere der Sicherungsfonds der Privatbanken wäre bei einer größeren Insolvenz rasch ausgeschöpft. Die Garantie der Bundesregierung für Spar-, Termin- und Giroeinlagen schafft Vertrauen und wird somit den drohenden Abhebungen von Bankeinlagen durch beunruhigte Kunden entgegenwirken“, erläutert der Generalbevollmächtigte der AAD Fondsdiscount, Jürgen Hilp.  

Damit weist der Branchenexperte Hilp auf die Notwendigkeit einer Systemstabilisierung hin, unter die auch der Bankenrettungsschirm fällt. Zur Stabilisierung des Vertrauens der Finanzinstitute untereinander verabschiedete die Bundesregierung am 17. Oktober in einem Eilgesetzgebungsverfahren das Rettungspaket für die Finanzbranche mit einem Volumen von bis zu 500 Milliarden Euro. Dabei sind bis zu 400 Milliarden Euro als Garantien für Geschäfte im Interbankenbereich vorgesehen. Weitere 100 Milliarden Euro fließen dem Finanzmarktstabilisierungsfonds zu, der Banken zusätzliches Eigenkapital gegen staatliche Beteiligungen gewähren soll und aus dem notfalls auch der Aufkauf fauler Kredite finanziert werden kann.

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