Vor einigen Tagen berichtete ich an dieser Stelle ?ber w?hrungskongruent gestaltete geschlossene Fonds. Dabei ging es vornehmlich um die Frage, was im Allgemeinen unter w?hrungskongruenten Beteiligungen zu verstehen ist. Erfreulicherweise erreichte mich die Frage eines aufmerksamen Lesers dieses Beitrages. Er gab zu bedenken, dass f?r Anleger, die in Deutschland leben und daher in Euro rechnen, jeder Fonds, sei es eine Schiffsbeteiligung, ein Solarfonds oder ein Immobilienfonds, der nicht in Euro notiert, eine w?hrungsinkongruente Anlage sei. Diese Argumentation ist sicherlich nachzuvollziehen. Sie geht aber ?ber die Definition einer w?hrungskongruenten Beteiligung hinaus und betrifft vielmehr bereits die pers?nliche Sicht eines jeden Anlegers. Insoweit w?re eine anlegerspezifische W?hrungskongruenz bei einem in Deutschland lebenden Anleger, der auch in Euro t?glich rechnet und denkt, nur bei klassischen Euroanlagen gegeben. Und diese Euroanlagen m?ssten dann nat?rlich auch noch in sich w?hrungskongruent gestrickt sein. Nach der von mir favorisierten Definition ist ein w?hrungskongruenter Fonds ein solcher, bei dem die Zahlungsstr?me auf eine W?hrung begrenzt sind. Und wenn es sich dabei um eine US-Dollar-Beteiligung handelt, dann kann der Anleger daran offen erkennen, dass es sich in Bezug auf seine pers?nlichen Pr?ferenzen um eine Fremdw?hrungsanlage handelt.