Agrarfonds – Bodenständig wirtschaften

Nachhaltige Realwerte erfreuen sich in wirtschaftlichen Krisenzeiten steigender Beliebtheit. Geschlossene Agrarfonds sind ein Nischensegment, bieten jedoch attraktive Wachstumschancen und Renditeperspektiven.  

Die turbulente Entwicklung der Kapitalmärkte im Zuge der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise hat den Renditeappetit der Anleger deutlich gezügelt und Sicherheits- bzw. Geldwertstabilitätsinteressen deutlich in den Vordergrund treten lassen. Angesichts dessen kommt der Anlagediversifikation eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der Chance/Risiko-Struktur des Portfolios zu. Als attraktive Alternative bieten sich hier geschlossene Agrarfonds als sachwertorientiertes und nachhaltiges Investitionsvehikel an.

Die Beteiligung an der agrarischen Wertschöpfungskette hat Perspektive. Das stetige und schnelle Wachstum der Weltbevölkerung sowie die sich rasch verändernden Ernährungsgewohnheiten in den Schwellenländern hin zu proteinreicher Nahrung werden die Nachfragestruktur und Nachfragequantität in Zukunft deutlich verändern. Gleichzeitig jedoch treten die potenziellen Anbau- oder Weideflächen, die in immer stärkerem Ausmaß vom Klimawandel betroffen sein werden, in zunehmende Konkurrenz zu fortschreitender Urbanisierung, Umweltschutzinteressen und nicht zuletzt der schnell steigenden Nachfrage nach Anbaugebieten für Biokraftstoffe.    

Aus dieser Konstellation ergeben sich zwei grundlegende Implikationen. Zunächst muss der steigende Bedarf bei gleichzeitiger Schrumpfung der Produktionsflächen durch eine Steigerung der Ertragsergiebigkeit, also durch effizientere Bewirtschaftungsmethoden gewährleistet werden, was durch die Kapitalkraft und das Know-how von spezialisierten Fondsinitiatoren erreicht werden kann. Dennoch wird eine Verknappung von Agrarrohstoffen in der Zukunft kaum vermeidbar sein, entsprechend dürften die Preise mittel- und langfristig steigen und damit zusätzlich Wertsteigerungs- und Ertragschancen für Agrarfonds bieten.  

„Natürlich sind Agrarfonds wie jede unternehmerische Beteiligung nicht völlig risikofrei. Politische und rechtliche Risiken insbesondere in außereuropäischen Staaten gilt es ebenso zu beachten wie die auf dem Agrarrohstoffmarkt üblichen starken Preisschwankungen. Die Volatilität entsteht dabei hauptsächlich durch saisonale Über- oder Unterproduktionen in Folge der klimatischen Einflüsse, politischer Eingriffe in den Marktmechanismus sowie Spekulationen. Es empfiehlt es sich vielmehr, Anlagen in Agrarfonds als langfristige Investition einzuplanen, um marktseitige Schwankungen über den gesamten Anlagezeitraum zu glätten und von den Entwicklungsperspektiven zu profitieren. Bei der Wahl des Fonds sollte jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass mit konservativen Erlösprognosen kalkuliert wird und keine Rohstoffpreisspekulation betrieben werden. Zudem ist auf die fachliche Qualifikation und die Platzierungsstärke des Initiators zu achten“, rät der Generalbevollmächtigte der AAD Fondsdiscount, Dr. Jürgen Hilp.

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