Schiffsbeteiligungen

Eine Schiffsbeteiligung ist eine Kapitalanlage mit einem attraktiven Chance-Risiko-Verhältnis, sofern die wesentlichen Parameter der Beteiligung solide konzipiert und kalkuliert sind. Dabei sind neben den Marktaussichten und dem Kaufpreis des ausgewählten Schiffes insbesondere die Bonität des Charterers und die Bedingungen des Chartervertrages von entscheidender Bedeutung. Schiffsfonds investieren in verschiedene Segmente wie z. B. Containerschiffe, Tanker, Bulker oder Mehrzweckfrachter.

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Wissenswertes

Zu über 95 % wird der internationale Warenverkehr durch die Seeschifffahrt abgewickelt. Dieser Markt bietet auch in Zukunft interessante Wachstumschancen. Wenn Sie als Anleger davon profitieren möchten, können Sie sich über einen Schiffsfonds an Handelsschiffen beteiligen. Investoren sollten bei der Fondsauswahl darauf achten, dass es sich bei den Partnern um solide und erfahrene Initiatoren, Reeder und Chartergesellschaften handelt.

Die relativ langen Laufzeiten einer Schiffsbeteiligung von 12 bis 18 Jahren werden durch die überdurchschnittlich hohen Renditechancen gerechtfertigt. Schiffsfonds erwerben gebrauchte oder neu gefertigte Schiffe, die sie über einen Reeder an eine Chartergesellschaft verchartern (ähnlich einer Immobilienvermietung). Der Anschaffungspreis sowie die ausgehandelten Charterverträge bestimmen den wirtschaftlichen Erfolg der Schiffsbeteiligung ebenso wie die Wahl eines geeigneten Marktsegments und eines vielversprechenden Schiffstyps. Die wichtigsten Segmente sind:

Containerschiffe

Container haben aufgrund ihrer Verwendbarkeit für ganz unterschiedliche Transportgüter erheblichen Anteil an der Dynamisierung des Welthandels. Umgekehrt profitieren sie – und somit auch Containerschiffe – aber auch von der Globalisierung, insbesondere aufgrund der zunehmenden ökonomischen Verflechtung Asiens mit den westlichen Industrienationen und des anhaltend hohen Wirtschaftswachstums in Asien. Auch für die nächsten Jahre erwarten führende Forschungsinstitute, dass das Wachstum des weltweiten Containerumschlags deutlich über dem allgemeinen Weltwirtschaftswachstum liegen wird. Anleger können wahlweise in große Containerschiffe investieren, die die weltweiten Handelsrouten bedienen, als auch in die kleineren Feederschiffe, deren Funktion primär die des Zulieferers bzw. Verteilers für die großen Schiffe ist. Durch den Einsatz immer größerer Schiffe wächst auch der Bedarf an Feederschiffen, da viele Häfen von den Containerriesen nicht angefahren werden können oder kürzere Routen von kleineren Schiffen ökonomischer befahren werden. Die meisten Feederschiffe werden auf Routen innerhalb Europas und Asiens eingesetzt. Besonders in Ost- und Südostasien ist ihr Einsatzpotenzial aufgrund der über viele Inseln verteilt lebenden Bevölkerung und oftmals unzureichender Verkehrsinfrastruktur im Landesinnern sehr groß.

Tanker

Mit einer Investition in einen Tanker profitieren Sie als Anleger von der weiterhin steigenden Nachfrage nach Erdöl und Erdölprodukten wie Benzin, Diesel, Kerosin etc. Aber auch der Transport von Chemikalien gewinnt an Bedeutung. Sogenannte Produktentanker sind mit mehreren, voneinander separierten Tanks ausgestattet und somit in der Lage, unterschiedliche Flüssigladungen gleichzeitig zu transportieren. Nach Größenklassen unterscheidet man VLCC-Tanker (Very Large Crude Carrier, 200.000 – 320.000 tdw), Suezmaxtanker (120.000 – 199.999 tdw), Aframaxtanker (80.000 – 119.999 tdw) Panamaxtanker (50.000 – 79.999 tdw) und Handysize-Tanker (10.000 – 49.999 tdw).

Bulker (Massengutfrachter)

Bulker transportieren Trocken- bzw. Schüttgüter wie z. B. Getreide, Kohle und Erze. Der Bulkermarkt profitiert von der steigenden Nachfrage nach Rohstoffen, insbesondere in Asien. Hinsichtlich der Größenklassen kann man unterscheiden in Capesize (über 100.000 tdw), Panamax (60.000 – 99.999 tdw), Supramax (40.000 – 59.999 tdw) und Handysize Bulker (10.000 – 39.999 tdw).

Multipurpose-Carrier (Mehrzweckfrachter)

Da bei weitem nicht alle Stückgüter in Containern transportiert werden können, bietet sich Mehrzweckfrachtern ein breit gefächertes Einsatzfeld. Sie transportieren ganz unterschiedliche Güter, z. B. Schwergüter wie Baumaschinen und Fabrikanlagenteile. In der Regel sind Mehrzweckfrachter mit eigenem Ladegeschirr (Kränen) ausgestattet, so dass sie zudem auch Häfen anlaufen können, die nicht über die notwendigen Anlagen verfügen, um andere Schiffe be- und entladen zu können.

Flusskreuzfahrtschiffe

In Deutschland sind die Passagierzahlen bei Flusskreuzfahrten in den letzten Jahren stark angestiegen, mit weiter zunehmender Tendenz. Eine Beteiligung an einem Flusskreuzfahrtschiff ist weniger von der Weltkonjunktur abhängig als andere Schiffsbeteiligungen, allerdings findet für Flusskreuzfahrtschiffe die günstige Tonnagebesteuerung keine Anwendung.

Dachfonds

Dachfonds investieren in verschiedene Schiffsbeteiligungen, überwiegend auf dem Zweitmarkt, d. h. in „gebrauchte“ Schiffsfonds, die schon einige Jahre vorher aufgelegt wurden. Anleger können über Dachfonds somit ihr Kapital breit gestreut in verschiedenen Schifffahrtsmärkten anlegen.

Besonderheit Tonnagesteuer

Seit 1999 haben deutsche Schifffahrtsunternehmen die Möglichkeit, den steuerpflichtigen Gewinn des Schiffsbetriebes pauschal nach der Größe des Schiffes ermitteln zu lassen. Die daraus während der Betriebsphase des Schiffes resultierenden steuerlichen Ergebnisse liegen unter 0,5 % bezogen auf die Nominaleinlage. Ausschüttungen aus einer Schiffsbeteiligung sind somit nahezu steuerfrei und stellen damit eine Besonderheit am deutschen Kapitalmarkt dar.

Zielsetzung der Tonnagesteuer ist eine Stärkung des Schifffahrtsstandortes Deutschland. Die Bereederung des Schiffes hat folglich aus Deutschland zu erfolgen. Ein Wechsel zur Tonnagesteuer ist für 10 Jahre bindend.

Beispielrechnung

Anlagekapital                                    100.000 €
Ausschüttung                                     10.000 €
Tonnagegewinn                                       300 €
Steuerlast bei 48 % Steuersatz                  144 €
Steuerfreie Ausschüttung                       9.856 €

Fazit: Anreiz, aber kein Freibrief

Dieser ohnehin interessante Markt bietet einkommensstarken Anlegern mit hohen persönlichen Steuersätzen die Möglichkeit, eine hohe Nachsteuerrendite zu erzielen. Dennoch sollten Schiffsbeteiligungen nicht allein aufgrund des Anreizes der Tonnagesteuer gezeichnet werden. Nur wenn das gesamte Projekt einer kritischen Prüfung standhält, ist eine Investition sinnvoll.

Entscheidungsfaktoren

  • Günstiger Kaufpreis
  • Ausreichend hohe Liquiditätsreserve
  • Charterer mit guter Bonität
  • Charterraten und -laufzeit
  • Erfahrene Reederei
  • Konservative Prognoserechnung
  • Betriebskosten
  • Erfahrung des Initiators

Wenn Sie sich für Schiffsfonds interessieren, sollten Sie sich der Chancen und Risiken einer solchen unternehmerischen Beteiligung bewusst sein.