Dr. Peters Flugzeugfonds: Update zur Entwicklung der Luftfahrtbranche

Vor Kurzem hat die Dr. Peters Gruppe über mögliche Auswirkungen der Corona-Krise auf die Hotelbranche informiert. Die Hotelbranche ist derzeit stark von den Restriktionen betroffen, es gibt jedoch Hilfszusagen der Politik. Auch die Luftfahrtbranche steht vor beispiellosen Herausforderungen – auch über den aktuellen Stand innerhalb dieser Branche hat die Dr. Peters Gruppe transparent informiert. Über den gesamten Globus verteilt seien Airlines von der Corona-Pandemie und ihren Folgen betroffen. Ursächlich hierfür seien in erster Linie die laut den Airlines „beispiellosen Reisebeschränkungen“. Angesichts dieser Ausnahmesituation sei derzeit niemand im Stande, eine klare Prognose abzugeben, welche Auswirkungen ein möglicherweise auch langfristiger Reisestopp für die Luftfahrtbranche hätte. Es zeichne sich aber ab, dass auch die Airlines ohne staatliche Hilfe die derzeitigen Umsatzausfälle nicht werden kompensieren können. Beruhigend wirke in diesem Zusammenhang ein Blick auf die Leasingnehmer des Aviation-Bereichs: So habe Emirates Airlines bereits die Zusage für eine staatliche Finanzspritze erhalten und auch bei Air France sei damit zu rechnen, dass die Airline nicht zuletzt aufgrund der Beteiligungen der Niederlande und Frankreichs Staatshilfe erhalten werde. Bei beiden Fluggesellschaften handele es sich zudem um langjährige und bonitätsstarke Partner mit großer Substanz, die sich stets an ihre vertraglichen Verpflichtungen gehalten hätten. Hinzu käme, dass bis zur Rücklieferung der jeweiligen Flugzeuge alle Leasingverträge unverändert weiterlaufen würden – unabhängig davon, ob sich die Flugzeuge im Betrieb befänden, oder, so wie jetzt, ungenutzt auf dem Boden stünden.

Ungeachtet dessen sei aber klar: In dieser wirtschaftlichen Ausnahmesituation würden auch Fondsgesellschaften nicht umhinkommen, zumindest temporär einen Beitrag zur Aufrechterhaltung von Leasingverträgen zu leisten – beispielsweise in Form von Stundungen. Bei drei Fonds, mit denen für Air France Flugzeuge des Typs A380 finanziert worden sind, sei das der Fall. Mitte März 2020 habe Air France die Fondsgesellschaften gebeten, die Hälfte der Lease-Raten für die Monate April, Mai und Juni 2020 zu stunden. Um Air France als langjährigen Vertragspartner in dieser außergewöhnlichen Situation wirtschaftlich zu unterstützen, habe die Fondsgesellschaft nach intensivem Austausch auch mit dem Verwaltungsrat beschlossen, Air France mit der Stundung entgegenzukommen. Statt – wie von der Fluggesellschaft gewünscht – die Aufholung der gestundeten Beträge über die Restlaufzeit der Leasingverträge zu strecken, solle die Rückzahlung der Stundung jedoch innerhalb von sechs Monaten, also bis Jahresende 2020 erfolgen. Vergangene Woche wurde dazu für zwei der Fonds eine entsprechende Vereinbarung mit Air France getroffen. Die Verhandlungen bezüglich des dritten Fonds laufen noch. Die Dr. Peter Gruppe zeigt sich solidarisch mit ihren Leasingnehmern, fühlt sich aber zugleich und in erster Linie den Kunden verpflichtet, einen tragfähigen Weg aus dieser Krise zu finden, um nachhaltig stabile Verhältnisse zu sichern.

Hier gelangen Sie zum ausführlichen Statement der Dr. Peters Gruppe:

https://www.dr-peters.de/newsroom/detail/vorsichtiger-optimismus-fuer-hotel-und-flugzeuginvestments-in-zeiten-von-corona