07.04.2020

Wie wirkt sich das Coronavirus auf Exporo-Projekte aus?

Die Hamburger Immobilien-Crowdfunding-Plattform Exporo hat über die Auswirkungen der aktuellen Corona-Krise auf das Unternehmen informiert. Obwohl die Immobilienbranche im Vergleich zu vielen anderen Branchen bislang nur wenig von den Auswirkungen betroffen scheint, nimmt Exporo die Lage sehr ernst und verfolgt intensiv die derzeitigen Entwicklungen. Das Unternehmen, dass trotz der aktuellen Einschränkungen voll arbeitsfähig ist, hat seit Beginn der Pandemie den ohnehin schon engen Kontakt zu den Projektentwicklern intensiviert, um mögliche Beeinflussungen auf die Finanzierungsprojekte zu antizipieren. Auf den Baustellen wird derzeit unverändert weiter gearbeitet, teilweise jedoch in einer reduzierteren Geschwindigkeit. Auch die Versorgung mit Baustoffen stellt bislang kein Problem dar. Eine erkennbar verlangsamte Geschwindigkeit zeigt sich im Umgang mit Ämtern, zum Beispiel bei Grundbuchämtern oder notwendigen Genehmigungen. Daher kann es, in Abhängigkeit der Dauer der Einschränkungen des öffentlichen Lebens, in einigen Fällen zu Verzögerungen im Projektverlauf kommen, wenn die eingeplanten Bauzeitenpuffer sich als nicht ausreichend erweisen.

Für das Segment Exporo Bestand lässt sich der Einfluss der Krise noch nicht genau abschätzen. Das Unternehmen geht jedoch durch die hohe Anzahl der wohnwirtschaftlich genutzten Immobilien (50 % rein wohnwirtschaftlich und 25 % größtenteils wohnwirtschtschaftlich) sowie durch den Fokus auf Spezialimmobilien (15 % der Assets) derzeit von einem begrenzten Einfluss auf das Gesamtportfolio aus. Exporo befindet sich in einem ständigen Austausch mit den Mietern und sind auch zu kurzfristigen Zugeständnissen bereit, sofern es zu einer langfristigen, positiven Entwicklung beiträgt. Generell hat Exporo Bestand einen langfristigen Investmentansatz, der in der Regel auf 10 Jahre ausgerichtet ist und somit immer einen Blick auf die langfristige Sicherung der Investments, mithilfe einer guten Liquiditätslage. Für erste Bestandsinvestments sind mit den finanzierenden Banken Tilgungsstundungen bzw. Aussetzungen für die Darlehensraten besprochen.