Neuer Rekord bei Transaktionsvolumen von deutschen Pflegeimmobilien

Nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens CBRE hat das Transaktionsvolumen am deutschen Pflegeimmobilienmarkt in den ersten drei Quartalen 2016 mit 2,4 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert erreicht. Der Wert entspricht einer Verdopplung der bisherigen Rekordmarke aus dem Jahr 2006. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das entsprechende Investitionsvolumen sogar um den Faktor 5 erhöht. Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland, rechnet bis Jahresende mit einigen weiteren größeren Transaktionen, so dass ein Transaktionsvolumen für das Gesamtjahr 2016 von gut drei Milliarden Euro durchaus möglich sei.

Auch wenn die aktuellen umfangreichen Transaktionen am deutschen Markt für Pflegeimmobilien eine Ausnahme darstellten, verdeutlichten sie doch das Interesse und Vertrauen internationaler institutioneller Investoren, so CBRE. Vor allem institutionelle Investoren wie Pensionskassen und Versicherungen wenden sich zunehmend Gesundheits- und Sozialimmobilien zu, da diese im Vergleich zu klassischen Core-Gewerbeimmobilien höhere risikoadjustierte Renditen erwarten lassen. So liegen die Spitzenrenditen für moderne Pflegeheime mit 5,75 % aktuell gut 200 Basispunkte über denen von Büro- oder Einzelhandelsimmobilien.

Auch Privatanleger können über eine Investition in einen Pflegeimmobilienfonds von den Chancen dieses Marktes profitieren. So bietet INP aktuell mit dem 23. INP Deutsche Pflege Portfolio noch die Möglichkeit, sich an drei Pflegeimmobilien an verschiedenen Standorten in Deutschland zu beteiligen. Aufgrund des fortgeschrittenen Platzierungsstandes wird der Fonds voraussichtlich nur noch wenige Wochen in Platzierung sein. Voraussichtlich ab November wird darüber hinaus auch der Anbieter IMMAC mit dem Vertrieb neuer Pflegeimmobilienfonds beginnen. Geplant sind zwei Publikums-AIF (Alternative Investmentfonds) mit zwei Pflegeheimen in Niedersachsen bzw. einem Pflegeheim in der Steiermark/Österreich ab einer Mindestzeichnungssumme von  jeweils 20.000 Euro sowie drei Spezial-AIF mit einer Mindestzeichnungssumme von jeweils 200.000 Euro, mit denen sich Anleger an zwei Pflegeheimen in Deutschland und an dem Erweiterungsbau der Ostseeklinik in Schönberg beteiligen können.

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