Staatsanleihenkäufe der EZB immer wahrscheinlicher

Staatsanleihenkäufe seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) werden nach Ansicht von Marktbeobachtern immer wahrscheinlicher. Aktuelle Prognosen von EZB-Ökonomen zu Inflation und Konjunktur dürften dies unterstützen. Demnach wird das Inflationsziel der EZB von unter, aber nahe 2% auch in diesem und im kommenden Jahr noch deutlich verfehlt. In diesem Jahr soll die Inflationsrate in der Eurozone bei 0,7%, 2016 dann bei 1,3% liegen. Für das Wirtschaftswachstum wird im nächsten Jahr lediglich ein Wert von 1% erwartet, was zu gering ist, um die hohe Arbeitslosigkeit in vielen Euro-Ländern deutlich zu reduzieren. Mithilfe von Staatsanleihenkäufen der EZB soll die Inflation erhöht und die Konjunktur belebt werden.

Auf den Finanzmärkten dürften entsprechende Maßnahmen der EZB dafür sorgen, dass die Anleihenrenditen niedrig bleiben oder sogar noch weiter nachgeben und dass immer mehr Anleger vermehrt in Aktien umschichten, um sich regelmäßige Dividendenausschüttungen zu sichern, die deutlich über dem aktuellen Zinsniveau liegen. Anleger können hierfür beispielsweise in den Aktienfonds DWS Top Dividende investieren. Das weltweit aufgestellte Fondsportfolio umfasst vorrangig Aktien mit hoher Marktkapitalisierung, die eine höhere Dividendenrendite als der Marktdurchschnitt erwarten lassen. In der Vergangenheit lag die Dividendenrendite der Aktien im Fonds bei durchschnittlich 4,0 bis 4,5%, was auch zukünftig Orientierungsgröße bleibt.