Dieser US-Small Cap Fonds ist bei Anlegern stark nachgefragt

Seit Anfang dieses Jahres verwaltet der Threadneedle American Smaller Companies Fund mehr als eine Milliarde US-Dollar. Per Ende Januar lag das Fondsvolumen bei 1,065 Milliarden US-Dollar. Grund für den Anstieg ist neben dem Wertzuwachs der einzelnen Fondspositionen auch eine starke Nachfrage nach US-amerikanischen Nebenwerten seitens der Anleger in Reaktion auf den Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl.

Der von Nicolas Janvier und Diane Sobin gemanagte Fonds investiert schwerpunktmäßig in US-Unternehmen mit einem Marktwert zwischen 500 Millionen und 10 Milliarden US-Dollar. Sein Active Share von aktuell 91,4 % reflektiert die deutliche Abweichung des Fonds von seinem Vergleichsindex. Janvier erwartet, dass die von Trump versprochene Senkung der Körperschaftsteuer vor allem kleineren Unternehmen zugutekommen dürfte, da deren effektive Steuersätze gewöhnlich höher lägen als die multinationaler Unternehmen. Auch von Trumps „America First“-Politik würden die kleineren Unternehmen am meisten profitieren.

Das Fondsmanagement hat seine Positionen in Unternehmen, die stärker binnenwirtschaftlich ausgerichtet sind, ausgebaut, da es erwartet, dass diese bei einer Wachstumsbelebung und günstigen steuerlichen Rahmenbedingungen am besten abschneiden werden. In den vergangenen fünf Jahren seien die Bewertungen und nicht die Unternehmensgewinne der wichtigste Performancetreiber bei US-Nebenwerten gewesen. Janvier und Sobin gehen aber davon aus, dass die Gewinnentwicklung in diesem Jahr deutlich stärker in den Vordergrund rücken wird. Im Jahresverlauf rechnen sie mit einer weiterhin klaren Zweiteilung in Gewinner und Verlierer, was für aktive Portfoliomanager ein sehr gutes Umfeld sei. Über die vergangenen fünf Jahre erzielte der Fonds eine hervorragende Wertentwicklung von 17,5 % p.a. (Stand: 31.01.2017).