Aktienmarkt 2016: Kurskorrektur oder Bärenmarkt?

Der Fondsmanager des Absolute Return Fonds Jupiter Europa, Mike Buhl-Nielsen, sieht den umfangreichen Ausverkauf an den globalen Aktienmärkten im bisherigen Jahresverlauf eher als Kurskorrektur denn als Beginn eines Bärenmarktes. Er erwartet allerdings ein schwieriges Jahr 2016, insbesondere was die Gewinnentwicklung der Unternehmen betrifft. Daher beabsichtigt er ein vorsichtiges Agieren, um möglichen weiteren Kursverlusten mit geschickter Einzeltitelauswahl zu begegnen. Das Quantitative Easing der Europäischen Zentralbank bleibe zwar ein „machtvolles Werkzeug“, es werde jedoch einige Zeit dauern, bis es sich in der europäischen Wirtschaft niederschlägt. Den Bankensektor sieht Buhl-Nielsen noch immer unter Druck. Er konzentriert sich daher auf Banken und Finanzwerte, die sich klar differenzieren, wie z. B. die italienische Bank Intesa Sanpaolo, die gegenwärtig ihr Geschäftsmodell auf das Fondsmanagement umstellt.

Sein Fonds Jupiter Europa wurde am 10. März dieses Jahres mit dem Thompson Reuters Lipper Fund Award Germany 2016 als bester Fonds in der Kategorie „Alternative Long/Short Equity Europe“ über den Zeitraum von drei Jahren ausgezeichnet. Der Fonds erreichte in diesem Zeitraum eine Wertentwicklung von 16,9% (Stand: 29.02.2016). Mit dem Award werden Fonds ausgezeichnet, die im Vergleich zu ihren Konkurrenten mit denselbem Anlageschwerpunkt kontinuierlich eine überdurchschnittliche risiko-adjustierte Rendite erwirtschaften konnten. Der Jupiter Europa investiert schwerpunktmäßig in europäische Aktien, wobei er systematisch sowohl Long- als auch Short-Positionen eingeht. Hierfür nutzt er in erster Linie den EuroStoxx 50, da dieser das liquideste Instrument darstellt, um Short-Positionen auf bestimmte Unternehmen aufzubauen. So sollen unter verschiedenen Marktbedingungen langfristige positive Erträge erzielt werden.

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