Peter E. Huber senkt Aktienquote bei Starcapital Fonds
Fondsmanager Peter E. Huber hat die Aktienquote in den Aktien- und Vermögensverwaltungsfonds von StarCapital im März etwas abgesenkt. Im Aktienfonds StarCapital Starpoint wurden nach dem positiven Start ins neue Jahr ein paar Gewinne mitgenommen und die Liquiditätsquote von 8,5% auf 12,4% erhöht. Mit den freigewordenen Mitteln will Huber vor allem in den Emerging Markets und bei Rohstoff- und Goldminenaktien auf „Schnäppchenjagd“ gehen. Insgesamt hält das Fondsmanagement an den Aktienmärkten nach einer fünfjährigen Aufwärtsphase zwar eine stärkere Korrektur jederzeit für möglich, eine generelle Trendwende sieht es aber nicht. Dafür sei das Umfeld zu günstig (weiter niedrige Zinsen, Konjunkturerholung, steigende Unternehmensgewinne, mangelnde Anlagealternativen).
Im offensiven Vermögensverwaltungsfonds StarCapital Huber Strategy 1 wurden an den europäischen Aktienmärkten stärker Gewinne mitgenommen und die Aktienquote deutlicher abgesenkt als ursprünglich geplant. Aufgrund des hohen Euro-Kurses verläuft die Gewinnentwicklung der Unternehmen auf dem Kontinent verhaltener als das Fondsmanagement erwartet hat. Dafür wurden Aktien aus den Schwellenländern erstmals wieder stärker gewichtet, und auch an den Rentenmärkten wurden Anlagechancen genutzt. Der Fondsanteil an festverzinslichen Wertpapieren ist dadurch wieder über die 30%-Marke geklettert.
Der defensive Vermögensverwaltungsfonds StarCapital Winbonds plus liegt mit einem Wertzuwachs von 2,5% im 1. Quartal exakt im Plan. Die Aktienquote wurde aufgrund von Gewinnmitnahmen leicht auf 16,7% reduziert. Doch soll demnächst durch Zukäufe wieder eine Gewichtung von rund 20% vom Fondsvolumen erreicht werden. Dabei stehen u. a. die Emerging Markets verstärkt im Fokus. Bei den Festverzinslichen liegt der Schwerpunkt weiter auf Unternehmensanleihen auf Dollarbasis, die durchschnittlich zwischen 5 und 6% Rendite bringen. Das Währungsrisiko wird durch Absicherungsgeschäfte weitgehend eliminiert.
